Slowenien im Herbst, die besten Dinge zu tun und zu sehen

Wyatt Reed

Updated: 04 September 2025 ·

Slowenien im Herbst

Slowenien im Herbst ist pure Magie, deshalb lohnt es sich, während der Foliage-Saison dorthin zu reisen.

Slowenien im Herbst: was zu tun und zu sehen

Herbst Slowenien
foto von travel.thewom.it

Was kann man im Herbst in Slowenien unternehmen? Slowenien ist einer jener Orte, die mit ihren Landschaften, der unberührten Natur, den schneebedeckten Gipfeln, den kristallklaren Seen und den märchenhaften Höhlen sowie faszinierenden Städten überraschen und verzaubern.

Es liegt in unmittelbarer Nähe zu Italien und ist sowohl mit dem Auto als auch mit dem Bus leicht aus unserem Land zu erreichen. Im Herbst ist Slowenien das ideale Ziel, um die Magie der Farben und Düfte zu erleben und sich in den Straßen seiner Städte zu verlieren.

Zwischen dem Duft von gerösteten Kastanien, der sich durch die Straßen zieht, und einem guten Glas Glühwein an den kühlen Tagen, schauen wir, was man unbedingt im Herbst in Slowenien unternehmen sollte.

Eine der typischen Hotels Sloweniens ist die kurze Distanz zwischen den Städten und der Natur.

Das ermöglicht es den Besuchern, sowohl die architektonischen Schönheiten der Stadtzentren als auch die umliegenden Naturgebiete am selben Tag zu genießen.

Im Herbst, insbesondere, zeigen die Naturschutzgebiete ihr Bestes, kleiden die Landschaft in Gelb, Orange und Rot von den Bergen bis zum Meer und machen alles besonders malerisch.

Hier sind einige Dinge, die man in der Saison des Foliage in Slowenien sehen sollte.

Das Collio

Ein beliebtes Reiseziel für Natur- und Fahrradliebhaber ist das Collio, nur wenige Kilometer von Gorizia entfernt.

Es liegt in einem riesigen Tal aus Weinbergen und Kirschbäumen, die sich im Herbst in warmen Farben färben, gesprenkelt mit wunderschönen Dörfern wie Biljana und Smartno.

Biljana ist eine der ältesten Pfarreien von Brda. Auf dem höchsten Punkt steht die Kirche St. Michael, das Symbol des Dorfes, die bedeutende Fresken aus verschiedenen historischen Epochen beherbergt.

Um die Kirche herum stehen typische slowenische Häuser, die heute unbewohnt sind.

Smartno ist das bekannteste der Brda-Dörfer, eine historische Festung, deren erste Siedlungen auf das antike Rom zurückgehen.

Umgeben von hohen Stadtmauern und sechs Türmen, bewahrt der älteste Bereich noch die ursprünglichen Häuser aus dem 14. Jahrhundert, die um die Pfarrkirche St. Martin gebaut wurden, nach der das Dorf benannt ist. Smartno ist auch der Standort von zwei Massengräbern aus der Nachkriegszeit.

Der Bleder See

Bled
Bled foto von travel.thewom.it

Der Bleder See hat glaziale Ursprünge und seine besondere Form ergibt sich aus seiner tektonischen Natur.

Am östlichen Ufer des Sees befinden sich Thermalquellen, deren Wasser heute in drei Pools von nahegelegenen Hotelanlagen geleitet wird.

Die Wassertemperatur fällt nicht unter 20-25 Grad, außer im Winter. Zu den Aktivitäten, die man hier ausüben kann, gehören Tauchgänge und Schwimmen (in den warmen Perioden), aber auch Bootsfahrten.

Wenn man ein kleines Boot mietet, kann man die Insel in der Mitte des Sees erreichen, bis zum Glockenturm hinaufsteigen und die sogenannte Wunschglocke läuten.

Auf der Insel gibt es auch die berühmte Konditorei "Poticnica", wo man die typische slowenische Süßigkeit "Potica" genießen kann.

Auch ein entspannender Spaziergang um den See verbirgt Überraschungen: Ecken und Nischen werden märchenhaft, wenn sie sich in den Farben des Herbstes kleiden.

Für Fotografiebegeisterte gibt es kein schöneres Spektakel als den Sonnenaufgang über dem See mit dem Hintergrund der Insel.

Entdeckung der Weinrouten

Weinrouten
Weinrouten foto von travel.thewom.it

Der Herbst ist auch die Weinerntezeit. Nach der Ernte präsentieren sich die tiefpurpurnen Weinberge als ein Anblick, der die Augen erfreut, aber in einigen Regionen Sloweniens werden hervorragende Weine produziert und wahre Touren und Ausflüge organisiert, um die "Weinrouten" zu entdecken.

In der slowenischen Steiermark werden die Touren von kompetenten Sommeliers begleitet, die zu den Weinkellern und Wein-Katakomben unter der Stadt Maribor führen.

Während der Tour kann man auch guten Wein zusammen mit lokalen gastronomischen Köstlichkeiten probieren. Ähnliche Erfahrungen werden in der Region Dolenjska gemacht, wo Ausflüge organisiert werden, um die herbstlichen Landschaften zu bewundern und in den lokalen Kellern Wein zu verkosten.

Maribor besuchen

Maribor
Maribor foto von travel.thewom.it

Maribor ist die zweite slowenische Stadt, die in der Weinregion am Fluss Drava liegt. Der Platz ist das Herz der Stadt, ein Ausgangspunkt, um die architektonischen Schönheiten zu erkunden.

Zu besichtigen ist die Burg, die von Kaiser Friedrich II. 1483 als Verteidigungsfestung erbaut wurde und heute Sitz des Regionalmuseums ist.

Auf dem Hauptplatz der Stadt steht das Spomenik Nob, ein majestätisches Bronzedenkmal zur Erinnerung an die Rebellen, die sich während des Zweiten Weltkriegs den Nazis widersetzten und getötet wurden.

Neben dem Spomenik Nob steht die Franziskanerkirche Santa Maria, die durch die rote Farbe der Ziegelsteine und die blauen Türme auffällt.

Eine weitere wichtige Kirche der Stadt ist die Kathedrale St. Johannes der Täufer, die 1248 im gotischen Stil erbaut wurde, sich im Laufe der Zeit jedoch mit verschiedenen architektonischen Stilen bereichert hat.

Stopp in Ljubljana

Ljubljana
Ljubljana foto von travel.thewom.it

Die Hauptstadt Sloweniens ist auch die größte unter ihren Städten. Sie ist reich an Geschichte, Kultur und Folklore und birgt wirklich wundervolle und beeindruckende natürliche und künstlerische Schönheiten.

Die Altstadt ist voller schöner Gebäude im mitteleuropäischen Stil, Museen und Kunstgalerien.

Auf dem Hügel thront die Burg, deren Ursprung bis ins Mittelalter zurückreicht. Erweitert und verstärkt durch Kaiser Friedrich III. wurde sie im 17. Jahrhundert zu einer Adelsresidenz und später unter französischer Herrschaft zu einem Militärhospital und nach der Rückkehr der Österreicher zu einem Gefängnis.

Heute ist die Burg ein Veranstaltungsort für kulturelle Ereignisse, Konzerte, Ausstellungen und Aufführungen. Unter den Kirchen, die man in Ljubljana sehen sollte, ist die barocke Nikolauskirche auf jeden Fall zu nennen, die dem Schutzpatron der Fischer gewidmet ist und deren Inneres aus rosa Marmor und weißen Stuckarbeiten wertvolle Fresken bewahrt.

In der Hauptstadt befindet sich auch die National- und Universitätsbibliothek, ein riesiges vierstöckiges Gebäude mit zwei Innenhöfen und einer monumentalen Treppe aus dunklem Marmor und 32 Säulen, die zum Lesesaal führt. Dies ist vielleicht das bedeutendste architektonische Werk Ljubljanas aus der Mitte des 20. Jahrhunderts.

Die Stadt ist von vielen Brücken durchzogen, die den Fluss Ljubljanica überqueren. Die Uferpromenade ist reich an Lokalen, Cafés und Restaurants, die die Nächte der Touristen beleben.

Entspannung in den Thermen

Slowenien ist auch das Land der Thermalquellen, die überall verteilt sind. In vielen Residenzen und Hotels der Region gibt es Thermalanlagen und Spas, wo man einen frischen Herbstnachmittag entspannen und wohlschmeckende Tees genießen kann.